Musica Chorgemeinschaft Donrath 1970/2015 e.V.

 

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Zur Geschichte


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... in nunmehr 54 Jahren chorischen Daseins, davon 9 in gemischter Formation

Unsere Philosophie: Leistungsbereitschaft für ein harmonisches Miteinander zum Wohle der Allgemeinheit.


Geschichte

Stationen eines Chores ...

 

Jahresanfang 1970

Die Idee zur Gründung eines Männerchores kam dem Gastwirt Dieter HARTMANN und dem bei ihm Schlagzeug spielenden Polykarp KRÄMER in geselliger Runde.

Der Idee folgte die Tat, und so fand die Gründungsversammlung am 13. März 1970 statt. Leider gibt es keine Gründungsurkunde über diesen denkwürdigen Tag, aber es ist glaubhaft überliefert, dass sich ein gutes Dutzend interessierter Männer traf. Einige davon haben ihrem „Männerchor 1970 Donrath" bis heute die Treue gehalten.

Unter dem Vorsitz von Heinz HEINEN und unter der Leitung von Dieter ASCHER vom Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg begannen mit17 Sängern auch gleich die musikalischen Proben. Der erste öffentliche Auftritt - mit entsprechendem Lampenfieber, aber schon erfolgreich - ließ auch nicht lange auf sich warten.

Die folgenden Jahre waren geprägt durch etliche Schwierigkeiten, ausgelöst durch den frühen Tod von Heinz HEINEN und dem berufsbedingten Ausscheiden von Dieter ASCHER: Es war ein ständiges personelles Auf und Ab, das sich erst im Frühjahr 1973 stabilisierte, als Polykarp KRÄMER den Vorsitz übernahm und der damalige Kreischorleiter von Köln, Ferdi SIGGE, als Dirigent gewonnen werden konnte. 

1975
wurde ein erstes, kleines Jubiläum gefeiert.


Das Festkonzert wurde unterstützt von dem niederländischen Bassisten Hans SCHEIJEN und dem Ehrenfelder Kinderchor, der einen so starken Eindruck hinterließ, dass man sich entschloss, auch in Donrath einen Kinderchor ins Leben zu rufen, der aber trotz zeitweise über 70 Kinder zählender Mitglieder nur fünf Jahre Bestand hatte.

1980
wurde das 10-jährige natürlich gebührend gefeiert.


Der Männerchor unter Ferdi SIGGE, der Donrather Kinderchor unter der Leitung von Hildegard SÜPER, die sich auch als Sopranistin auszeichnete, wiederum Hans SCHEIJEN sowie das Streicherensemble des WDR waren Garanten für ein gelungenes Fest-Programm.

im Mai 1980
wurde im Saal „Weißes Haus", der guten Stube von Donrath, zudem noch ein Freundschaftssingen veranstaltet, und

im Juni 1980
folgte der „Tag des Liedes" auf dem Schulhof der hiesigen Grundschule.
Zuvor wurden auch die freundschaftlichen Bande mit dem „Sint-Jozef-Arbeider-Zangkoor" aus Simpelveld/Huls (NL) geknüpft, die bis heute Bestand haben.
Trotz aller Erfolge trat aber wieder eine Zeit voller Probleme und gar Stillstand ein. Gründe???

1981 
Der altersbedingte Rücktritt des Chorleiters Ferdi SIGGE?
Ihm folgte der junge Bernd RADOCH für die nächsten fünf Jahre.

1983 
Die „Amtsmüdigkeit" des Vorsitzenden Polykarp KRÄMER nach zehn arbeitsreichen Jahren?!?
Ihm folgte für nur ein Jahr Albert SAX, der dieses Amt

1984
an seinen Nachfolger Jochen ARPKE übergab.
Trotz aller ernst und gut gemeinten Bemühungen sowohl der Vereinsführung als auch des dynamischen Dirigenten bröckelte und kriselte es weiter im Chor.

Ausdruck dieser Disharmonie („Kakophonie") war das auf eigenen Wunsch erfolgte Ausscheiden von Bernd RADOCH, und Überlegungen, den Männerchor durch Umwandlung in einen gemischten Chor überhaupt lebensfähig zu erhalten.

1986
Doch Rettung nahte, als Gerhard NITSCH Vorsitzender wurde und beinahe zeitgleich Walter RICHTER, der auch Kantor in Frechen und Bonn war, die chorische Leitung übernahm.
Von nun an ging's wieder bergauf und der Trend wurde gründlich zum Besseren umgekehrt.
Das zeigte sich spätestens, als

im April 1989
vor über 500 Zuhörern in der fast gefüllten Jabachhalle (alt) zusammen mit dem renommierten ungarischen „MAROTHI GYÖRGY PEDAGOGENKOR" aus Debrecen ein weithin beachtetes und anerkanntes Chorkonzert geboten wurde.
Dieses Konzert hätte auch sehr gut zum zweiten runden Geburtstag im Jahr

1990 
gepasst, der aber eher etwas stiller gefeiert wurde.
Jedoch, nahezu auf der Höhe des Erfolges angekommen, geprägt von innerer Stabilität und ständig zunehmender Mitgliederzahlen, schlug das Schicksal erbarmungslos zu:

1992 
verstarb ganz plötzlich der Chorleiter Walter RICHTER und der Chor war wochenlang ohne kompetente musikalische Führung. Das dokumentierte sich darin, dass Gerhard NITSCH auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger sage und schreibe

14 X (in Worten: vierzehn Mal)

„Jaein", „Vielleicht", „Vielleicht doch/nicht" oder kategorisch „Nein" . . . . zu hören bekam.

Aber er ließ sich nicht entmutigen und hatte eine hervorragende, ja glorreiche Idee, indem er dem Chor nach der langen, langen Suche etwas wirklich Neues, bisher noch nicht Dagewesenes bieten und vorstellen konnte, denn am

18. Februar 1992
nahm der Glücksfall für den Chor und „musikalische Vollprofi",

Radegund EBUS

nach einem „Probetraining" eine Woche zuvor, die musikalischen Geschicke des Chores in ihre Hände und verhalf den Sängern zu immer größeren Erfolgen; zur eigenen und zur Freude der immer zahlreicher werdenden Zuhörer.

1995
Zum 25-jährigen Jubiläum fanden im Jahr gleich mehrere Großveranstaltungen statt:

Dem am Samstag, 25.03. mit immerhin schon rund 380 Zuhörern gut besuchten Festkommers folgte am Sonntag ein bis dahin noch nicht da gewesenes Ereignis:

Unter dem Motto „Chöre der Heimat" waren Chöre aus dem gesamten Stadtgebiet Lohmar eingeladen, und sage und schreibe dreizehn (13) örtliche, dazu der Siegburger „Madrigalchor" und - beinahe selbstverständlich - unsere Freunde, der „Sint-Jozef-Arbeider-Zangkoor" aus der Region Limburg/NL trugen dazu bei, dass die über 700 Zuhörer ein „wahres Festival der Chormusik" zu hören bekamen, wie es nicht nur in der lokalen Presse hieß.

Abgerundet wurde das Jubiläumsjahr am 22.11. mit „einem Klangerlebnis ganz besonderer Art" mit einem Kirchenkonzert in der evangelischen St. Bartholomäuskirche auf dem Berge zu Wahlscheid.

Unterstützt durch den Kammermusikkreis der Kirche, das Jugendorchester der Musikschule Siegburg - ebenfalls unter der Leitung von Radegund EBUS - sowie den Bass-Solisten Georg ZEPPENFELD wurden feierliche Choräle, die „Deutsche Messe" von Franz Schubert und die „Messe breve Nr. 5" von Charles Gounod einfühlsam zu Gehör gebracht.

Die überaus erfreuliche Entwicklung hielt seither an, und so konnte Gerhard NITSCH nach zwölf Jahren im Amt des Vorsitzenden die damit verbundenen Aufgaben beruhigt und geordnet im

März 1998
in die Obhut von Dietrich HEILMANN legen, der sich seither mit aller Kraft und, unterstützt von ebenso engagierten Vorstandsmitgliedern, mit großem Erfolg dem Wohl und dem sich immer weiter entwickelnden Wachstum des Chores verpflichtet fühlt.
Beispielhaft für den Ideenreichtum und die Einsatzbereitschaft des gegenwärtigen Vorstandes ist die Planung, Organisation und Durchführung des wieder einmal „etwas anderen Konzertes" anlässlich des 30. Geburtstages des Chores im Jahr

2000
Die Idee war, auch einmal Chöre anderer Zusammensetzung mitwirken zu lassen.

An der rauschenden Geburtstagsfeier im Oktober in der ausverkauften Jabachhalle (neu) wirkten neben der ortsansässigen Sopranistin Annemarie NOLTING, der auch als Sopran-Solistin erneut brillanten Radegund SINGER (EBUS) und dem zwischenzeitlich zum Bass-Solisten des Chores aufgestiegenen jungen Alexander BERTRAMS deshalb noch mit:

- der „Gemengd Kerkelijk Zangkoor - Sint Jozef Arbeider" als gemischter Chor (früher: „Sint-Jozef-Arbeider-Zangkoor") 

- der Frauenchor „Harmonie" Honrath

- der Jugendchor Lohmar.

Nach den von jedem Chor einzeln dargebotenen Stücken aus Oper, Operette und Musical, teilweise begleitet von dem Siegburger Bläserquintett des Musikkorps' der Bundeswehr und dem Pianisten Frank HOPPE, begeisterte die zahlreichen Zuhörer der abschließende gemeinsame Auftritt aller Sängerinnen und Sänger (ca. 140) ganz besonders.

Deshalb verwundert es auch nicht, dass das Programm dieses wirklich gelungenen Abends erst nach rund zwei ein halb Stunden zu Ende ging, ohne dass es irgendjemand langweilig geworden wäre.

2001
Die harmonische Jahresabschlussfeier am 15.12. bot, wie in jedem Jahr, den würdigen Rahmen für die Ehrung langjähriger Mitglieder für ihre Treue zum Verein.
Riesig war jedoch die Überraschung, besonders bei dem Betroffenen, und groß der minutenlange Beifall bei allen Besuchern, als der Vorsitzende den früheren Beschluss einer Mitgliederversammlung umsetzte:
Gerhard NITSCH wurde nicht nur für 30 Jahre als aktiver Sänger im Chor, davon 12 Jahre als Vorsitzender geehrt, sondern auf Grund seiner hierbei erworbenen Verdienste zum ersten Ehrenvorsitzenden des Vereines ernannt.

2002
Kurze Zeit später gab es bei der Chorprobe am 19.02. erneut etwas zu feiern: 
Genau 10 Jahre und einen Tag zuvor hatte die Chorleiterin, Frau Radegund EBUS, die musikalische Verantwortung für den Chor übernommen. 
Klar, dass dieses Ereignis mit Geschenken, Blumen und Gesang gebührend gefeiert wurde!

Ein weiterer Höhepunkt war die Einladung unserer holländischen Freunde zum 45. Jahrestag ihres Bestehens. Wir durften nicht nur die Festmesse gesanglich gestalten, sondern auf der folgenden „Party" auch Geschenke und Erinnerungen an die inzwischen 25 Jahre dauernde Freundschaft zwischen den Chören austauschen.

Manch einer wäre gerne noch etwas länger geblieben .....

2003
Beim erstmals statt der sonst üblichen Jahresabschlussfeier durchgeführten Neujahrsempfang am 19.03.2003 wurden die Gründungsmitglieder

- Heinrich „Hein" JACKES 
- Horst PRETSCHKER 
- Johannes „Hans" WIRTH

mit der neu eingeführten „Ehrennadel" für 30 (und mehr) Jahre Singen im Chor ausgezeichnet.

Diese Auszeichnung ging auch an

- Alex BENNER 
- Gerhard NITSCH und 
- Erhard PIEHL

Ebenso wurde Günter HARTMANN für 30 Jahre Treue geehrt.

Die erste mehrtägige Auslands-Chorreise, vom 12. - 16.06.2003, führte uns in die portugiesische Partnerstadt Lohmars, Vila Verde, wo wir an den Feierlichkeiten zu Ehren des Heiligen. Antonius tat- und stimmkräftig mitwirken konnten.
Dass wir in dieser Zeit nicht nur durch unseren Gesang (acht Auftritte!) einen hervorragenden Eindruck hinterlassen haben, wurde uns nicht nur durch die mitreisenden Vertreter der Stadt und heimischer Schulen, sowie des für partnerschaftliche Zusammenarbeit zuständigen Vereines „PLuS Europa" bestätigt, sondern auch durch die Honoratioren von Vila Verde.

Insbesondere die tiefe Ergriffenheit der Bevölkerung hat uns für die vielen Mühen bei der Planung, Organisation und Durchführung dieser mehr als einmaligen Reise reich entschädigt.

Entschädigt wurden zum Jahresende auch die Zuhörer im vollbesetzten Saal des Weißen Hauses bei unserem Jahreskonzert, das dem Motto "Schlager gefällig" gewidmet war. Denn - so eine Presse-stimme - gute mehrstimmige Arrangements und Chorsätze sowie mitreißende solistische Glanz-lichter, machten selbst einfache Schlagermelodien zu einem erfreulichen Hörerlebnis !

2004
sollte etwas ruhiger und weniger arbeitsintensiv ablaufen, als das vorangegangene. Und mit Blick auf das anstehende "35-jährige Bestehen des Chores" in 2005 wurde auf ein Jahreskonzert verzichtet. 
Doch lähmendes Entsetzen und Fassungslosigkeit machten sich breit, als uns am 19.07. die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres allen Ortes geschätzten Vorsitzenden, Dietrich Heilmann, erreichte. 
Von Stund an bekam alles Tun und Wollen eine andere Bedeutung. Dietrich Heilmann, mit Leib und Seele dem Chor verbunden, hat in seinem prägenden Wirken als Vorsitzender auch einen erheblichen Anteil am positiven Gesamteindruck, den unser Chor bislang erreicht hat.
In dieser Phase des Innehaltens hat unser Ehrenvorsitzender, Gerhard Nitsch, durch sein couragiertes Führungsverhalten den Chor wieder "auf Fahrt" gebracht. Im Zusammenwirken mit Frau Ebus wurde engagiert das Vorhaben "Konzert zum 35-Jährigen" angegangen und wie sich herausstellen sollte, auch zu gutem Erfolg geführt.

2005
Die notwendig gewordenen Neuwahlen in 2005 führten zu einer neuformierten Vorstandsriege mit Götz Reichelt als neuem Vorsitzenden an der Spitze. Ein Berg von Aufgabenstellungen wartete auf die neue Crew. Sie wurden bisher allesamt gemeistert. Den vorläufigen Höhepunkt bildete das am 18. Juni in der Jabachhalle vor 400 Zuhörern erfolgreich dargebrachte, dem Motto "Unvergessliche Melodien ... von Mozart bis Bläck Fööss ..." huldigende Jahreskonzert zum 35-jährigen Bestehen. 
Als eine hervorragende Idee mit gutem Zuspruch empfanden die Helfer/innen des "Vatertags-/Familientreffs" und des Konzertes das für sie am 10. Juli ausgerichtete "Dankeschönfest" mit Kuchen- und Kaffeetafel sowie anschließendem herzhaft Gegrilltem im Biergarten des "Weißen Hauses".

Guten Zuspruch erfuhren danach sowohl die im September durchgeführte "Erbseneintopfwanderung" als auch die Jahresabschlussfeier Anfang Dezember. Bei letzterer konnten wir 15 inaktive Mitglieder, welche zwischen 10 und 30 Jahren dem Männerchor bisher die Treue gehalten haben, gebührend ehren.

2006 war gekennzeichnet vom Verlust unseres  35-jährig angestammten Vereinslokales „Altes Haus" wegen Geschäftsaufgabe, der Suche nach einer neuen Bleibe, die wir im „Weißen Haus" gefunden haben sowie dem Wegzug unseres Vorsitzenden Götz Reichelt in sein neues bayrisches Domizil. Hinzu kamen schmerzliche Verluste von Aktiven wie auch inaktiven Mitgliedern bzw. ihren Ehepartnern durch Todesfall. 
Doch gab es auch Erfreuliches: 1 neuer Sänger konnte gewonnen werden und ein weiterer hat sein Kommen avisiert. Das am 21.10. durchgeführte Jahreskonzert in der vollbesetzten ev. Bartholomäuskirche in Wahlscheid war für Besucher wie Akteure ein voller Erfolg. Und auch die übrigen öffentlichen Veranstaltungen - mit Ausnahme des „etwas verregneten" Vatertags-Familientreffs - waren durchweg gut besucht. Ein wenig stolz sein können wir auf die Ehrung unseres Chorsängers Gert Maczey durch den Sängerbund NRW für Respekt und Anerkennung abfordernde  50-jährige Singetätigkeit.

2007 ein Jahr, wie es gegensätzlicher nicht sein kann: Einerseits konnte eine langgehegte Idee bravourös und mit Erfolg in die Tat      umgesetzt werden, nämllich das „Jahreskonzert der etwas anderen Art" - vor gedeckten Tischen bei einem Vier-Gänge-Menü und  abwechslungsreichem, vierstündigem Programm mediterranen Flairs. Andererseits wurden wir mit schmerzlichen Verlusten durch Ableben von Vereinsmitgliedern und Sängern oder deren Lebenspartnern konfrontiert in einer Zahl, wie lange nicht mehr. Konnten die dadurch eingetretenen Rückgänge an fördernden Mitgliedern durch Neueintritte von inaktiven zum Teil ausgeglichen werden, ist dies bei den Sängern leider nicht der Fall. Doch wir sind zuversichtlich, dass sich nach Wiederherstellung ihrer Gesundheit die Zahl unserer Sangesfreunde in 2008 zum Positiven wendet.

2008 war ein recht aktives Jahr mit gutem Besuch unserer Veranstaltungen. Die erhoffte Verstärkung des Chores durch Wiedergenesung von bisher schwer erkrankten Chorsängern trat leider nicht ein. Im Gegenteil, zwei Erkrankte  erklärten ihren Rückzug aus dem aktiven Dasein; dies schmerzt sehr. Durch den glücklichen Umstand des Zuganges zweier Neuer (Antonio Baltea und Franjo Oštrek) sowie des bereits 2007 zu uns gestoßenen Sängers Hans Mittelstädt, konnte die Zahl der Sänger bei 24 gehalten werden.

Hervorgehoben werden dürfen auch  die geführte Wanderung durch die Wahner Heide und das seitens des  Chores wiederum bei ausverkauftem Saal vor gedeckten Tischen und einem 3-Gänge-Menü  dargebrachte und gelungene Jahreskonzert,  welches der „russischen Seele" gewidmet war.

Ein wenig stolz ist der Chor auch bezüglich der Auszeichnung zweier Sänger für eine über 40-jährige (Heinz-Josef Breuer) bzw. 25-jährige Sängertätigkeit (Andreas Lugger), welche bei der Jahresabschlussfeier durch den Chorverband (CV) Rhein-Sieg im Auftrag des CV-NRW durch die stellvertretende Vorsitzende der Gruppe Aggertal, Frau Rita Peters, vorgenommen wurde.

So werden wir in 2009 mit Zuversicht das vor uns liegende 40-jährige Bestehen in 2010 gestalterisch vorbereitend ansteuern.

2009 stand ganz im Zeichen der "Auffrischung" mit neuen Sängern. So konnten durch eine Werbeaktion beim diesjährigen Stadtfest folgende "Neue" gewonnen werden:

-  Alois Gaisch, Jürgen Karad, Lothar Olbrich und Heiner Scheffers.

Allerdings mussten wir mit Wehmut auch den Entschluss von Heinrich "Hein" Jackes - unseres letzten aktiven Gründungsmitgliedes und eines unserer verdienstvollsten Ehrenmitglieder- zur Kenntnis nehmen, dass dieser aus gesundheitlichen Gründen zum Ende 2009 das Singen aufgeben muss - leider.

Seines Wirkens gedachte in dankbarer Erinnerung Vorsitzender Rudi Russnak bei der gemeinsamen Jahresabschlussfeier der Vereins- mitglieder, bei der zudem nachstehende Aktive für langjährige Singetätigkeit durch den Chorverband NRW wie auch chorintern ausgezeichnet werden konnten:

- Gerd Schmitz für 50 Jahre Singetätigkeit, dazu für 10 Jahre Singen im MCD,

- Rudolf Russnak für 25 Jahre Singen im Chor und

- Johann Koopman für 10 Jahre Singen im Chor.

Zu Ehrung und Auszeichnung gelangte in 2009 auch unsere allseits beliebte Chorleiterin Radegund Ebus - die Sopranistin mit Taktstock, wie die Rundschau titelte -  welche auf ihr "Silbernes", das 25-jährige Chorleiterin-Jubiläum zurückblicken konnte. Ihr zur Ehr` hatten der Madrigalchor Siegburg und der MCD eine gemeinsame, sehr gediegene Feier in der Villa Friedlinde ausgerichtet.

2010 - das Jahr unseres 40-jährigen Bestehens - war geprägt von unseren Festveranstaltungen, dem Festkommers im März und dem Festkonzert im September. Am Kommersabend konnte einer der Initiatoren und Mitbegründer diese Chores, das treue inaktive Mitglied, Dieter Hartmann, seine verdiente Ehrung entgegen nehmen. Desweiteren erhielten die Aktiven Erhard Piehl und Heinz-Dieter Kertz,  durch Peter Hennekeuser, dem stellvertretenden Vorsitzenden des CV Rhein-Sieg, die Ehrenzeichen und Urkunden des CV NRW für 40-jährige Singetätigkeit ausgehändigt.

Erstmals wurde auch ein Dankeschön-Brunch für unsere Gönner und Sponsoren in der Villa Friedlinde ausgerichtet, der bei den Anwesenden aus der hiesigen Geschäftswelt, den Banken wie auch den Privatpersonen guten Anklang gefunden hatte. Gut angenommen wurde auch das von unserer Chorleiterin Radegund Ebus initiierte Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer Pakistans. Der von den beiden mitwirkenden Chören - Siegburger Madrigalchor und Männerchor Donrath - ersungene stolze Erlös in Höhe von 2000 € wurde Rupert Neudeck, Begründer von "Cap Anamur und "Grünhelme", zum Bau zweier Steinhäuser, in denen je zwei Großfamilien ein neues Zuhause geboten wird, übergeben.

Zum ersten Male dabei waren wir auch beim Lohmarer Weihnachtsmarkt mit einem Glühwein-/Waffel-Stand, der gut frequentiert wurde. Insgesamt ein zufriedenstellendes "Geburtstagsjahr", in dem Erlebtes seine 2 Seiten zeigte: Dem Erfolg gegenüber stand das Abschiednehmen, nämlich von unserem bis Ende 2009 noch aktiven Gründungs- und verdienstvollen Ehrenmitglied Heinrich Jackes, der im Oktober nach schwerer Krankheit  verstorben war.

 

Zum vorläufigen Schluss dieser Chronik sei es erlaubt, aus dem Programmheft zum 10-Jährigen die zeitlos gültigen Worte von Herrn Pfarrer Pleuger zu zitieren:

„Der Männerchor Donrath kann mit Recht stolz sein auf seine Vergangenheit und auf alle die Männer, die mit Freude zum kulturellen und geselligen Leben in Donrath ihren nicht zu übersehenden Einsatz geleistet haben.

Es bleibt mit dem Chor gemeinsam unser aller Aufgabe, das Alte dankbar zu bewahren und sich behutsam dem Neuen zu öffnen. Alles Freiwillige ist mühevoll, und arbeitsreich alles Zusätzliche, aber freudevoll ist das Erleben der Gemeinschaft!"

 

Dank an alle früher Verantwortlichen!

Dank an alle jetzt Verantwortlichen!

Dank an alle treuen Helfer/innen und Mitglieder!

Dank an alle Gönner, Sponsoren, Freunde und Zuhörer!

Danke, Frau Radegund Ebus!

Die Geschichte des „Männerchor 1970 Donrath" e.V. bzw.

seit Umgliederung zum gemischten Chor nunmehr

der Musica Chorgemeinschaft Donrath 1970-2015 e.V.

wird diese
durch unsere Aktivitäten ständig neu geschrieben!










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